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Projekt zu neuen Arbeitsformen in der LEADER-Region

Coworking Spaces

Durch das neue Projekt der Energieregion Weiz-Gleisdorf wird erstmals in der LEADER-Region in insgesamt 13 Gemeinden der Bedarf für "Coworking Spaces" erhoben. Diese Nachfrage wird daraufhin in speziell auf die Gemeinden angepassten Konzepten zusammengefasst. Im Rahmen von Folgeprojekten sollen erste Coworking Spaces im Almenland und in der Energieregion Weiz-Gleisdorf realisiert werden. Das LEADER-Projekt umfasst Gesamtkosten von rd. € 175.600 und wird durch Bund, Land Steiermark (A17) und Europäischer Union mit 60 % gefördert. 

„Das Potential von Coworking Spaces im ländlichen Raum ist groß, das Angebot im Moment jedoch noch überschaubar. Umso mehr freut es mich, dass wir mit unserem neuen Projekt nun den Trend aufgreifen und erste eigene Coworking Spaces in die Region bringen“, so Bgm. Erwin Eggenreich, Obmann der Energieregion Weiz-Gleisdorf. NAbg. Bgm. Christoph Stark, Stv.-Obmann der Energieregion ergänzt: „Coworking Spaces bieten vieles, was in und auch nach der Corona-Krise stark nachgefragt wird. Primär ist es die Flexibilität, die diese Arbeitsform besonders attraktiv macht - egal ob für Freiberufler, kleinere Start-ups oder digitale Nomadinnen.“ 

Aber auch Berufspendler*innen können von Coworking Spaces profitieren und so an ausgewählten Tagen nicht ins Büro fahren, sondern in der Region und doch nicht zu Hause arbeiten. Aber nicht nur die Zielgruppen sind vielfältig, wie MMag. Nicole Hütter, Leiterin des Projekts, erklärt: „In den 13 teilnehmenden Gemeinden finden wir völlig unterschiedliche Ausgangssituationen vor. Während die einen mit einer ersten Analyse der Situation starten, haben andere bereits erste Räumlichkeiten und Interessenten für einen Coworking Space.“ Dementsprechend bedarf es auch unterschiedlicher Maßnahmen in den einzelnen Gemeinden. 

In den Stadtgemeinden Weiz und Gleisdorf sowie in der Marktgemeinde Passail gibt es bereits erste Schritte zur tatsächlichen Realisierung von Coworking Spaces, wie die verantwortlichen Projektmanager*innen - Verena Florian (Passail), Robert Gether (Gleisdorf) und Patrick König (Weiz) - stolz mitteilen. 

In Weiz startet im April ein partizipativer Raumgestaltungsprozess mit Expert*innen aus der Coworking Szene sowie allen Interessierten und potenziellen Nutzer*innen. Bereits Ende 2022 wird in der Weizer Innenstadt der Coworking Space vom Innovationszentrum W.E.I.Z. betrieben. Aktuell werden die Kosten für Investitionen und den laufenden Betrieb für den favorisierten Standort kalkuliert. In Passail gibt es aktuell direkt am Marktplatz leerstehende Räumlichkeiten. Diese können von der Marktgemeinde mit der gesamten Inneneinrichtung als Coworking Space übernommen werden. So kann im Mai schon die erste Mieterin einziehen. Bereits im Mai starten erste Workshops, in denen potentielle Nutzer*innen in die Gestaltung des Coworking Space eingebunden werden. Die Businessregion Gleisdorf baut im Projekt ein Netzwerk aus etablierten Betrieben sowie Gründer*innen und Jungunternehmer*innen auf. Erste Workshops dazu finden demnächst statt - alle Termine gibt es zeitnah auf www.businessregion-gleisdorf.at. Gleichzeitig wird mit einem eigenen Entwicklungskonzept die Grundlage für einen attraktiven Coworking Space in Gleisdorf geschaffen. 

Insgesamt wird das Projekt nun für ein ganzes Jahr lang umgesetzt. Den krönenden Abschluss wird eine gemeinsame Abschlussveranstaltung bilden, bei der die erzielten Ergebnisse präsentiert werden. Aufgrund der bisherigen Erfolge ist davon auszugehen, dass dann bereits erste Coworking Spaces in der LEADER-Region „Almenland & Energieregion Weiz-Gleisdorf“ präsentiert werden können. 

05.04.2022