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Grünraumplan macht die Stadt zur Klimaoase mit Wohlfühlfaktor

Weiz lebt Klimaschutz – und das bereits seit 25 Jahren.

Einwohner*innen verschiedenster Altersgruppen informierten sich bei der Präsentation der neuen Grünraumplanung über die bevorstehenden Maßnahmen der Stadt im Bereich Klimaschutz und konnten dabei auch ihre eigenen Ideen für eine „grünere Stadt“ einbringen.
Mittels Bestandsanalysen und Vorstudien wurde in den letzten 25 Jahren bereits Vorarbeit geleistet und somit ein starkes Fundament gelegt. Viele Projekte, durch die sich die Stadt Weiz unter anderem mehrfach als „e5“-Gemeinde auszeichnen konnte, wurden realisiert. Diesen vorangegangenen Aktivitäten ist es zu verdanken, dass nun auch der „Grünraumplan“ umgesetzt werden kann.

„Mit unserem neuen Grünraumplan eröffnen wir unser nächstes nachhaltiges Kapitel, das den Menschen viel an natürlichem Erholungsraum mitten in der Stadt schenken wird“, freut sich Bürgermeister Erwin Eggenreich.

Ziel des Plans ist die Reduktion des CO²- Haushalts sowie die Aufwertung des Stadtbilds und somit der Lebensqualität in der Stadt und der gesamten Region. Laut aktuellen Expertisen ist die Erhaltung bestehender natürlicher Landschaften sowie der Ausbau von Grünflächen die wirksamste Methode um diese Ziele zu erreichen. Erste Ergebnisse werden schon bald in der Innenstadt zu sehen sein.

Bevorstehende Projekte mit Wohlfühlqualität

Die ersten Schritte der neuen Klimaprojekte sollen speziell in der Innenstadt sichtbar werden. Grüne Inseln oder etwa die Einweihung des „Grünen Parkplatzes“ beim „Quartier e“(JUFA) soll die Wohn- und Wohlfühlqualität in der gesamten Stadt erhöhen.
Ein Schattenpark mit Wildblumenbereichen beim derzeit entstehenden „funergyPARK“ und die Aufwertung der Innenhöfe der „SG Elin“ (im Bereich Goethegasse, Schillerstraße, Brunnfeldgasse, …) durch die Verschönerung der Grünanlagen und der Errichtung von Sitzgelegenheiten werden noch im heurigen Jahr umgesetzt.

Gemeinsam Grünräume und Zukunft schaffen

Doch nicht nur Expert*innen und Verantwortungsträger*innen, sondern auch die Bürger*innen der Stadt werden in den Entwicklungsprozess einbezogen. „Durch die gemeinsame aktive Beteiligung vieler Menschen wird ein gesamtstädtisches Grünraumkonzept sowie Umsetzungsstrategien für die verschiedenen Stadtteile und Grünraumtypen unserer tollen Stadt entstehen“, so Barbara Kulmer - Referentin für Mobilität und Umwelt.
Der Grünraumplan soll stets an die Bedürfnisse der Einwohner*innen angepasst werden. Daher sei man offen für jegliche Anregungen, so Kulmer weiter.

Doch auch im Eigenheim kann man tätig werden, da bereits wenige Maßnahmen im Privatgarten, schnell und einfach, wichtige Grünflächen schaffen, welche den Garten optisch aufwerten sowie zur Erhaltung der Artenvielfalt und somit zum Schutz des Klimas beitragen.

Eine Beratung zur Gestaltung des eigenen Gartens wird von der Stadtgemeinde Weiz zu 50% (€ 30) gefördert. Diese kann beim Büro für Umwelt & Mobilität beantragt werden.

 „Gemeinsam tragen wir die Verantwortung auch für kommende Generationen eine funktionierende Wirtschaft im Einklang mit der Natur zu erhalten, betont Bgm. Erwin Eggenreich, welcher schon bald die Auszeichnung der Stadt als „Natur im Garten“-Gemeinde entgegennehmen wird.

Beispiele um den Privatgarten „natürlich aufzuwerten“:

  • Staudenbeete statt Stiefmütterchen
  • Wildsträucher statt Forsythien
  • Naturschatten statt Hitzeinseln
  • Heimische Bäume statt Ginkgo
  • Blühstreifen statt Rasen

Büro für Umwelt & Mobilität der Stadtgemeinde Weiz
Franz-Pichler-Straße 32
Telefon: 03172 23 19 - 441
Mobil: 0664 60 931 441
Mail: barbara.kulmer@weiz.at

  • Der neue Grünraumplan wurde im März 2020 präsentiert
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  • Grünraumplan2020_Umsetungsbeispiele_4
  • Grünraumplan-A0_04.03.2020.pdf

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