Der Weizer Bürgermeister wurde bei der Mitgliederversammlung des neu gegründeten Vereins Klimabündnis Steiermark zum Vorstandsvorsitzenden gewählt.
Das Klimabündnis in der Steiermark wächst zu einem immer größeren Klimaschutznetzwerk heran. Vor 30 Jahren gegründet, umfasst es aktuell 85 Gemeinden, 110 Bildungseinrichtungen und 138 Betriebe. Strukturell wurde auf dieses Wachstum und die immer größeren Herausforderungen jetzt mit der Gründung eines eigenen Vereines „Klimabündnis Steiermark“ reagiert.
Das siebenköpfige Vorstands-Team leitet Bürgermeister Erwin Eggenreich, der sich auf die neue Aufgabe freut: „Die Stadtgemeinde Weiz ist bereits seit 1994 Mitgliedsgemeinde im Klimabündnis. Seitdem wurde durch zahlreiche Maßnahmen, Vorträge und Aktionen versucht, die Bevölkerung für die Bedeutung des Themas Klimaschutz, eines der vordringlichsten Themen unserer Zeit, zu sensibilisieren. In Würdigung unserer Bemühungen wurden unsere Stadt auch mit zahlreichen Auszeichnungen und Ehrungen bedacht. So ist Weiz stolz, eine der ersten e5-Gemeinden der Steiermark mit der höchsten Auszeichnung zu sein. Wir ruhen uns auf diesen Lorbeeren aber nicht aus, sondern verstärken unsere Bemühungen, durch intensive Begrünungsmaßnahmen in der Stadt aktiv den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken und dadurch auch die Lebensqualität für die Menschen unserer Stadt zu verbessern.“
Der siebenköpfige Vorstand setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
- Erwin Eggenreich, Bürgermeister der Stadtgemeinde Weiz
- Johanna Tentschert, Vizebürgermeisterin der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel
- Thomas Kalcher, Bürgermeister der Stadtgemeinde Murau
- Mario Abl, Bürgermeister der Stadtgemeinde Trofaiach
- Anja Benesch, Gemeinderätin der Stadtgemeinde Kapfenberg
- Anton Schuller, Klima- und Energie Modellregionsmanager Hartberg
- Waltraud Walch, Bürgermeisterin der Marktgemeinde Dobl-Zwaring
Vor 30 Jahren gegründet – kontinuierlich gewachsen
Gegründet wurde das Klimabündnis vor 30 Jahren. In dieser Zeit hat es sich vom Gemeinde- zum lokalen Klimaschutz-Netzwerk entwickelt. Österreichweit gibt es bereits über 1.000 Klimabündnis-Gemeinden, 1.300 Klimabündnis-Betriebe und 700 Klimabündnis-Bildungseinrichtungen.
Neben den lokalen Aktivitäten ist die globale Partnerschaft mit der FOIRN, dem Dachverband der indigenen Organisationen am Rio Negro in Brasilien, das Herzstück des Klimabündnis. Gemeinsam ist es gelungen, eines der größten zusammenhängenden Regenwaldschutzgebiete der Welt zu schaffen. 135.000 km² Regenwald wurden als indigenes Schutzgebiet anerkannt und so langfristig geschützt – 1,6-mal so groß wie Österreich.
